Schon lange interessiert mich das Unbekannte, bin ich auf der Suche nach dem Anderen.
Was genau es ist, weiß ich nicht und doch ahne ich, dass es das gibt. Ich liebe Farben, finde es interessant zu sehen und zu verstehen, wie andere Menschen, insbesondere Frauen, leben und handeln. Ich fühlte mich verstärkt zum Urtypischen hingezogen. Ich arbeitete mit bunten Stoffen, Farben und weiteren verschiedenen Materialien. Die Arbeit tut mir gut, ich schaffte etwas mit meinen Händen.
Sobald es familiär möglich war, verwirklicht ich meine Leidenschaft zu reisen. Zuerst zaghaft, ich erkundet den Orient mit seinen Farben und seiner Musik. Indien war bereits lange auf meiner Wunschliste und zufällig ergab sich eine spontane Möglichkeit eines Ashram Aufenthalts in Südindien. Es folgten weitere Reisen nach Indien, Thailand und Indonesien. Immer waren es die Farben und Arbeiten die mich am meisten faszinierten. Auch die Einfachheit und Ruhe, das Ursprüngliche am Leben, das in diesen Ländern mehr als bei uns gelebt wird.
Durch eine Freundin wurde ich auf die Malerei mit Punkten aufmerksam. Ich las über die Aborigines und ihre 40.000 Jahre alte Kunsttradition, Geschichten ihrer Kultur auf verschiedenen Materialien zu malen und somit den folgenden Generationen mitzugeben was einst geschah.
In einer sehr bewegenden Phase meines Lebens begann ich, eine zuvor verunglückte Leinwand mit Punkten zu bemalen, Stunde um Stunde. Ich hatte keinen Plan und kein Ziel. Ich verwendete was ich hatte, wurde ruhig. Ich malte meine Geschichte. Das war vor mehr als 10 Jahren…
Seither sind viele Geschichten passiert und auch erfunden worden. Wünsche, Visionen alles was mir gefällt male ich. Es ist befreiend für mich ohne Vorgaben oder ein Ziel zu malen. Einen Plan dafür habe ich bis heute nicht.
Es ist meine Meditation.
Geprägt haben mich ebenfalls Kundalini Yoga mit seinen positiven Auswirkungen sowie Ayurveda. Das Taj Mahal steht für eine für mich unvorstellbare Liebe, Varanasi am Ganges, für Leben und Tod, der goldene Tempel in Amritsar mit seinen 100.000 freien Essen pro Tag zeigt was wirklich möglich ist. Zuletzt habe ich meine erste Palmblattlesung erhalten und ein Erdbeben gespürt.
Und so bin ich weiter auf der Suche, auf das was ich nicht kenne und auf Menschen die suchen wie ich.
Wer auch auf der Suche ist oder Fragen hat, ich freue mich über alle Anfragen